Expedition Freiheit

Wenn der Hashtag #vanlife Realität wird:
Mit einem Van von Hannes Camper on the road

Das Fenster ist halb geöffnet, Sonnenstrahlen kitzeln das Gesicht, Wind weht durch die Haare und im Radio läuft ein Gute-Laune-Song. Es sind nur noch wenige Kilometer und am Horizont ist allmählich die verschwommene Silhouette des Bergpanoramas zu sehen. Bald ist das lang ersehnte Ziel erreicht und das vorrübergehende Eigenheim auf vier Rädern kann an einem lauschigen Plätzchen geparkt werden. Der Urlaub hat begonnen.

 

Schon lange begleitete mich der Traum vom Roadtrip in den Süden und in die Berge – die Campervermietung Hannes Camper hat ihn ermöglicht. Meine Anfrage, einen ihrer ausgebauten und voll ausgestatteten Campingvans für zwei Wochen zu mieten, wurde binnen 20 Minuten beantwortet und schon bald darauf hieß es: Taschen packen und ab nach Ilsede, denn dort befindet sich einer der zahlreichen Standorte des Start-ups, das der gebürtige Braunschweiger Tim Aster 2017 aus eigener Camping-Leidenschaft heraus gründete. „Damals habe ich mich beruflich verändert und dann kamen drei Dinge zusammen: Meine neue berufliche Freiheit, viele Freunde wollten meinen Camper mieten und es gab eigentlich keine Anbieter am Markt, die den Gast so in den Mittelpunkt stellten, wie ich es mir wünschte. Also fingen wir einfach mit fünf Campervans an“, erzählt der Hannes-Camper-Gründer und erfahrene Roadtripper. Aus der Handvoll ausgebauter Kastenwägen hat sich inzwischen eine 90-Van-starke Flotte neuwertiger Fahrzeuge gemausert, die an sechs Standorten in ganz Deutschland angemietet werden können. Zuletzt wurde im Februar dieses Jahres in Helmstedt ein neuer Startpunkt für den Individual-Urlaub ausgebaut. So haben Camping-Freunde aus der Region gleich zwei Anlaufstellen, um ihre Reise anzutreten. „Wir machen vieles möglich und bringen auch gerne mal einen Camper bis vor die Haustür oder verraten Tipps und Tricks zur Routenplanung“, berichtet Tim euphorisch. Er selbst hat bereits 200 000 Kilometer mit seinem eigenen, selbst ausgebauten Camper zurückgelegt. Ich startete mit einem Hannes GT in meinen Road-Urlaub – Kochen, Duschen und Schlafen an Bord inklusive.

Stadt, Land, Bus
Vom Urlaub im Campervan habe ich mir genau jene Freiheit erhofft, nach der wir uns alle schon seit Monaten so sehr sehnen: Einfach mal raus und einen Tapetenwechsel erfahren, dabei jedoch sicher bleiben und niemanden gefährden. Ich wurde nicht enttäuscht, denn auf meiner rund zweiwöchigen Reise mit einem Hannes habe ich das oberste Gebot des Roadtrippens schnell verinnerlicht: Der Weg ist das Ziel! Am Platz angekommen, wartet schon ein Sonnenuntergang, den man eingekuschelt in einer Decke und voller Ruhe aus der Hecktür heraus beobachten kann. Diese Art der Entschleunigung ist besonders in den aktuell belastenden Zeiten Balsam für die Seele.
Momente wie diese erklären, warum das Camper-Geschäft nicht erst seit der Corona-Pandemie boomt. Schon seit einigen Jahren zieht der rollende Urlaub vor allem Individualisten, junge Pärchen und Familien in seinen Bann – schließlich erlebt man mit einem Camper größtmögliche Autarkie, kann so weit fahren und immer wieder halten, wie man möchte.

Auch die insgesamt 15 Camping-Profis von Hannes Camper legen Wert auf die Freiheit und Flexibilität ihrer Reisenden und möchten deshalb schon die Buchung so easy wie möglich gestalten: „Wir verstehen uns nicht als Fahrzeug-Vermieter, sondern als Reiseanbieter, denn bei uns beginnt der Urlaubsspaß und das Freiheitsgefühl bereits beim Buchen“, so Gründer Tim. Daher gibt es neben Corona-freundlichen Stornoregelungen auch die Möglichkeit, einen entspannten Elternzeit-Trip oder Urlaub mit dem Hund im Hannes-Van zu machen.

Ob Städtereise, freies Campingabenteuer, entspannter Küstenurlaub oder Wandertrip – mit einem Hannes hat man ein zuverlässiges Gefährt an der Seite und kommt komfortabel ans Ziel. Hat man einen passenden Stellplatz gefunden, heißt es nur noch: Schiebetür auf, Frischluft schnuppern und Natur erleben. Das Motto des Braunschweiger Jungunternehmens „Miete.Meer.Freiheit“ bringt dieses Camping-Erlebnis auf den Punkt.

Der Sonne entgegen
Wer sich noch nicht sicher ist, ob der Urlaub auf kleinstem Raum das Richtige ist, kann vorab die Hannes-Modelle besichtigen oder auch einfach mal ein Wochenende für einen schmalen Taler testen. Auch in der Region gibt es für Camper erholsame Ziele wie etwa das Steinhuder Meer oder den Harz, wo man sich langsam an den Camping-Lifestyle herantasten kann. Wagt man es schließlich, die Reise im etwa sechs Meter langen Van anzutreten und macht es sich im bequemen Fahrersessel gemütlich, kann man rund 200 Kilometer täglich zurücklegen. Damit konnte ich auf meiner Reise insgesamt stolze 3 000 Kilometer sammeln und kaum ein Fleckchen auf Deutschlands Landkarte auslassen.

Falls unterwegs mal etwas passieren sollte, ist die Hannes-Hotline 24/7 für einen da. Bei kleinen Problemchen helfen eigens produzierte YouTube-Videos weiter. Da die Hannes-Modelle jedoch in der Regel maximal zwei Jahre alt sind, sind sie immer in Top-Zustand, sodass die Reise ungestört verlaufen kann und der dringend nötigen Erholung nichts im Wege steht. Hat man seine sieben Sachen gepackt und den Hannes startklar gemacht, gibt es nur noch eine Richtung: Der Sonne entgegen.

 

Fotos Hannes Camper

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Louisa Ferch

Geschrieben von Louisa Ferch

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