Ende August initiiert der Quartiersverein aus Braunschweigs Kiez wieder die alljährliche Kultviertelnacht – und hat für die Ausgabe am 27. August das Konzept weiterentwickelt.
Es fing vor einigen Jahren an mit einer Bühne, Livemusik und einem Bierwagen: Die Kultviertelnacht wird von den Akteur:innen des Kultviertels – darunter Gastronomen und Kreativschaffende – in kollaborativer Arbeit entwickelt. Quasi: Aus dem Quartier für die Stadt. Jedes Jahr kamen neue Ideen und Impulse hinzu und so hat sich die jährliche Veranstaltung mittlerweile zu einem achtbaren Format entwickelt.
„Die Kultviertelnacht steht für das, was uns im Kiez auszeichnet: die gemeinsame Sache“, erklärt Falk-Martin Drescher, Vorstandsvorsitzender vom Kultviertel-Verein. „Die Veranstaltung lebt davon, dass sie durch das Engagement der ehrenamtlich Aktiven jedes Mal ein bisschen weiter wächst.“ So wurde über die Jahre das Konzept ausgebaut, das Programm weiterentwickelt, es kamen weitere Gastronom:innen aus dem Viertel wie auch Sponsor:innen hinzu, die das Format unterstützen. Falk dazu: „Das muss klar sein: Ohne stete Partner:innen wie die Braunschweigische Landessparkasse, die Öffentliche Versicherung Braunschweig, BERGMANN oder auch das Haus der Versicherungen könnten wir das Event gar nicht in dieser Dimension stemmen.“
Kooperation mit Öffentliche und GROSS FORM ART
Natürlich hat die Pandemie auch unmittelbare Auswirkungen auf die Kultviertelnacht gehabt: Das Bühnenprogramm, das üblicherweise auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz stattfindet, wurde dezentralisiert. Sprich – die Gastronom:innen luden zu Livemusik, Lesung und Co. in ihre jeweiligen Lokalitäten. Workshops und Aktionen von Einzelhändler:innen wie etwa bei Gold & Ton oder eine Schaufensterausstellung lockten zudem zu einem Streifzug durch den Kiez.
In diesem Jahr treffen nunmehr beide Ideen zusammen: Einerseits wird es wieder einige Programmpunkte geben, die sich an unterschiedlichen Orten im Quartier abspielen – andererseits ist wieder ein Angebot für den Friedrich-Wilhelm-Platz geplant. „Außerdem haben sowohl die Öffentliche Versicherung Braunschweig als auch das Projekt GROSS FORM ART jeweils eine spannende Überraschung parat. Dazu in den nächsten Wochen mehr“, freut sich der Kultviertel-Vorsitzende.
Mapping auf der Villa: eindrucksvolle Videokunst
Das mittlerweile ikonische Projection Mapping auf der Villa von Amsberg, das vom Braunschweiger Videokünstler Christo Czichy eigens entwickelt wurde, ist ebenfalls wieder zu sehen. „Es ist grundsätzlich immer etwas einmaliges, ein Mapping auf ein bestimmtes Thema zuzuschneiden. Und es macht besonders viel Spaß, die spannenden Themen des Kultviertels aufzugreifen. Neben dem Mapping gibt es übrigens noch einige weitere gemeinsame Ideen für den Kiez!“, so der Künstler. Die Videokunst habe noch einen weiteren zeitgemäßen Nebengedanken: „Im Grunde ist sie das moderne, nachhaltige Feuerwerk.“
Verbunden mit der Vorankündigung zur Kultviertelnacht spricht der Quartiersverein noch eine ausdrückliche Einladung aus: Jede:r, der oder die Lust hat, sich bei der Veranstaltung oder dem Verein allgemein mit Ideen einzubringen, ist herzlich willkommen. Aktuelle Informationen über die Arbeit des Vereins und zur Kultviertelnacht gibt es auf den zugehörigen Facebook- und Instagram-Kanälen.
Text Veranstalter
Fotos Kultviertel/Andreas Rudolph
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