Erfolgswellen reiten

Santiano

30. April | Volkswagen Halle (BS)
santiano-music.de

Leinen los für Santiano: Die Seemanns-Rocker gehen mit ihrem neuen Nummer-1-Album „Wenn die Kälte kommt“ endlich auf Tour und entern am 30. April die Volkswagen Halle Braunschweig.

Diese norddeutschen Kerle haben ihren Kompass auf Erfolg gestellt: Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 sind Santiano fest in der deutschsprachigen Musiklandschaft verankert. Mit ihrem Mix aus Shanty und Metal entern die fünf Multiinstrumentalisten stimmgewaltig und selbstbewusst die Bühnen und Chartspitzen der Republik. In zehn Jahren Santiano veröffentlichten die Nordlicht-Piraten sechs Alben, die allesamt auf Platz 1 charteten. Nischen-Dasein hin oder her – die „älteste Boygroup der Welt“ ist ziemlich fett im Geschäft und gilt sogar als erfolgreichste deutsche Band der 2010er. Das mag auch an ihrer vielseitigen Fanbase liegen, denn Santiano gehören zu den wenigen, die sowohl auf der Wacken-Bühne als auch im Fernsehgarten auftreten können. Gekrönt wurde ihre beispiellose Erfolgswelle 2019 vom eigenen MTV Unplugged, zu dem sie sich Gäste wie Angelo Kelly, Wincent Weiss und Alligatoah einluden. Im vergangenen Jahr haben sich die Seemanns-Rocker mit ihrem sechsten Album „Wenn die Kälte kommt“ ins ewige Eis begeben. Das Longplayer-Epos handelt unter anderem von Freundschaft, Zusammenhalt, Liebe und Tod. Doch auch der Schutz des Klimas und der Weltmeere spielt eine elementare Rolle auf dem Konzeptalbum. Nach zahlreichen Tourneeverschiebungen durch die Corona-Pandemie ist die Truppe um Sänger Björn Both nun soweit, endlich die Segel zu setzen und mit ihrem neuen Meisterstück durch Deutschland zu touren. Am 30. April erreichen sie auch die Volkswagen Halle Braunschweig. Das haben wir uns zum Anlass genommen, um mit Erfolgsmusiker Björn am Telefon über nordische Lässigkeit, Klimaschutz und Backstage-Ansprüche zu schnacken. Das Interview wurde Mitte Februar vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine geführt.

 

Björn, wie gehts dir denn?
Mir gehts gut. Das ist ja immer eine Frage der Haltung. Wie heißt es so schön: Wir müssen da durch. Du kannst dir aussuchen, ob du es jammernd machst oder lächelnd. Das ist nicht immer einzuhalten, das sehe ich ein. An manchen Tagen kann man mich mit dieser Aussage jagen. Aber im Grunde genommen ist das schon richtig.

Ist das deine nordische Lässigkeit?
Ja, es gibt so etwas wie eine nordische Lässigkeit. Da kann man schon fast drauf zählen. Ob wir diese selbst immer so parat haben und uns nicht manchmal auch angesichts gewisser Entwicklungen der Arsch auf Grundeis geht, ist natürlich so eine Sache. Aber grundsätzlich kann man so eine nordische Lässigkeit gut in sich tragen.

Wir in Braunschweig bezeichnen uns auch noch als norddeutsch …
Ehrlicherweise ist das für uns schon fast wie Südafrika. (lacht)

Wie laufen denn die Tourvorbereitungen?
Unsere MTV-Unplugged-Tour mussten wir leider absagen, weil uns die Zeit überholt hat. Diese Tour mussten wir auch schon einige Male verschieben. Nun peilen wir den April und Mai an, in der Hoffnung, dass es klappt. In den letzten zweieinhalb Jahren habe ich viel Bass im Sitzen gespielt. Das ist schon etwas anderes, wenn er auf einmal wieder am Körper hängt und du dazu Action machen musst. Ähnlich siehts beim Stimmapparat aus. Diese Corona-Strecke hat sich bei vielen Sängern bemerkbar gemacht. Da ist ein ganzer Muskelapparat flöten gegangen. Ich meine, am Instrument ist es gar nicht so wild, da ist man unter Umständen sogar ein bisschen besser geworden, weil man viel gedaddelt hat. Die zweieinhalb Stunden Training holt man sich eben nicht im Studio, wo man mal ein paar Nummern singt und dann wieder ein bisschen mischt und Pause macht. Im Sport sagt man: Das holt man sich nur auf dem Platz. Man trainiert seine Stimme halt auf der Bühne.

Dann seid ihr jetzt bestimmt ganz heiß darauf, wieder auf die Bühne zu gehen?
Klar! Einerseits sind wir heiß darauf, aber andererseits schwingt auch so etwas mit wie: Na, kriegen wir das gewuppt? Es ist ein Gefühl, das ich aus den letzten 40 Jahren nicht kenne, weil ich noch nie zweieinhalb Jahre Pause machen musste. Das ist schon eine wirklich neue Erfahrung.

Ihr kommt sicher ganz schnell zurück zu alter Form …
Wir hoffen es. Man kann auf jeden Fall darauf pokern, dass die Fans, die ja auch relativ ausgehungert sind, mit einem großen Verzeihgrad zu uns kommen. (lacht)

Was darf bei euch nie im Backstage fehlen?
Gutes Essen. Das ist ganz wichtig für die ganze Crew. Deshalb haben wir immer unsere eigene Küche mit. Wie auf einem Schiff hält nämlich gutes Essen den ganzen Laden zusammen. Ansonsten darf auch die gute Laune nicht fehlen. Wir brauchen Leute, die unter extremen Strapazen nicht anfangen, rumzustressen. Wir legen darauf sehr viel Wert, dass wir Leute haben, die ein ähnlich dickes Fell haben wie wir. Wir wissen, dass der Job manchmal fordernd ist. Manchmal rutscht halt der Zeitplan auseinander. Doch gerade dann ist es das Wichtigste, die Nerven zu behalten. Ansonsten ist mir der Backstage egal. Wir sind schon mit vielen komischen Garderoben klargekommen. Wir ziehen natürlich schöne Garderoben vor. Aber eine schöne Garderobe und ein guter Backstage sind noch lange keine Garantie für einen guten Gig. Manchmal ist das Gegenteil der Fall, denn wenn man es zu bequem hat, glaubt man, der Rest funktioniert von alleine. Und dann muss man ganz erstaunlicherweise doch wieder die Arschbacken zusammenkneifen.

Im vergangenen Jahr habt ihr euer zehnjähriges Bandjubiläum gefeiert, das ihr mit eurem sechsten Nummer-1-Album gekrönt habt. Wie fühlt es sich an, zu einer der relevantesten und beliebtesten Band Deutschlands zu gehören?
Das ist etwas, was wir selbst gar nicht so fühlen. Manchmal bekommen wir mit, dass wir relativ fett im Musikbusiness drin sind. Aber das Gefühl ist ein anderes – gerade nach zweieinhalb Jahren Pandemie. Wir empfinden uns gerade eher als nutzlose Hansels, die mal zusehen sollten, dass sie endlich mal wieder ihren Job machen. Das war jetzt natürlich sehr salopp gesagt. (lacht) Wir registrieren das, aber glauben noch immer, dass wir das überhaupt nicht verdient haben. Es gibt Millionen andere Künstler, die das vielleicht viel mehr verdient haben als wir. Insofern sind wir sehr demütig in Anbetracht dessen, was wir da so aus Versehen auf die Reihe gekriegt haben. Wir sind dankbar dafür, dass das so ist.

Mit eurem neuesten Album „Wenn die Kälte kommt“ habt ihr zum ersten Mal ein Konzeptalbum veröffentlicht, das von einer Polarexpedition erzählt. Wie kam es zum Konzeptalbum und zum Thema Eis?
Das Eis hat sich für uns als sehr vielschichtig dargestellt. Wir hatten vorher schon mal versucht, das Thema in Songs zu behandeln und haben dann schnell gemerkt, dass man es viel besser auf einem ganzen Album erzählen kann. Wir sehen natürlich auch Parallelen zu gewissen Entwicklungen in der Gesellschaft. Wenn man sich etwa den Titelsong anhört, dann geht es da um viel mehr, als nur im Schnee zu frieren. Für dieses Album haben wir uns mit unserem langjährigen Freund, dem Polarforscher Arved Fuchs, zusammengetan, der seit 40 Jahren in der Polarregion unterwegs ist und mit verschiedenen Instituten und Universitäten zusammenarbeitet. Er ist Flensburger und wir kennen uns schon sehr lange durchs Segeln. Sein Schiff, die Dagmar Aaen, liegt zwanzig Meter von meiner Haustür weg. Insofern sind das langjährige Verbindungen und da liegt unser Engagement für diese Platte, die sich auch dem Klima widmet. Außerdem ist das Konzeptalbum auch eine gewisse Trotzreaktion gegenüber der aktuellen Streaming-Kultur, in der so eine Platte eigentlich gar keine Chance mehr hat. Heute muss man Musik völlig neu denken und neue Strategien entwickeln, um mit Musik erfolgreich zu sein. Deshalb haben wir einfach das gemacht, was man in diesen Zeiten am wenigsten machen sollte, nämlich ein Konzeptalbum schreiben. (lacht)

Immer mehr Künstler:innen entscheiden sich bewusst für ein Konzeptalbum. Seid ihr die Gegenbewegung zum Streaming-Algorithmus?
Alles kann eine Gegenbewegung auslösen. Meines Erachtens ist es aber viel wichtiger, bessere Vergütungssysteme für Musiker zu schaffen. Streaming-Plattformen wie Tidal haben ein Eins-zu-Eins-Vergütungssystem ähnlich wie bei der Gema. Das, was gespielt wird, kommt dann dem Urheber zugute. Bei Spotify ist es halt ein ungerechtes Entlohnungssystem. Hier heißt es eher: The Winner takes it all. Es ist zwar eine schwedische Firma, aber ein sehr amerikanisches Motto.

Nicht nur Klimaschutz steht auf eurer Agenda. Ihr unterstützt die José Carreras Leukämie-Stiftung sowie Sea Shepherd. Wie wichtig findest du es, sich als Band zu engagieren?
Sagen wir es mal so: Ich finde es nicht wichtig und unbedingt notwendig, dass das jedem Künstler als Dogma übergestülpt wird, dass er sich jetzt unbedingt politisch äußern oder engagieren muss. Wenn aber ein Künstler eine politische Haltung hat, sie gern äußern möchte und seine Popularität dazu nutzen möchte, seine Haltung klarzumachen, dann wäre es verheerend, wenn er es aus kommerziellen Gründen dann doch lassen würde. Ich würde nie von Helene Fischer verlangen, dass sie für etwas Parolen und Flaggen hochhält. Nur wenn sie für oder gegen irgendetwas ist, aber sich das Maul verkneifen muss, dann ist das natürlich falsch. Wir haben eine Haltung. Wir sind schon unser ganzes Leben mit dem Meer verbunden. Uns geht es als Santiano deshalb um das Klima und den Kampf gegen die Verschmutzung der Weltmeere. Außerdem sind wir zutiefst überzeugte Antifaschisten. Wir sind sehr engagiert bei Sea Watch und in der Flensburger Flüchtlingshilfe. Wir haben die Tour D‘Amour unterstützt, wo deutsche Künstler ihre Bandbusse zur Verfügung gestellt haben, um Powerbanks, Klamotten, Schlafsäcke et cetera in die Flüchtlingslager nach Moria zu bringen. Da sind wir immer ganz vorn mit dabei, weil uns das wirklich sehr am Herzen liegt.

Trotzdem habt ihr 2018 einen Shitstorm geerntet, als ihr euch bei einem Konzert in Kiel klar gegen Rechts positioniert habt …
Wir haben nie gedacht, dass wir mit Santiano jemals ein Statement abliefern müssen. Wir dachten, wir machen geile Seemannsmusik und ziehen über die Weltmeere. Auf einmal passiert 2015, Pegida geht hoch und die Stimmung im Land kippt. Wir dachten nur: Hey, hier verrutscht uns etwas. Und dann kommt folgender Effekt: Wir erreichen unglaublich viele Leute und wenn wir es geschickt verpacken und es vernünftig kommunizieren, können wir sie auf Dinge aufmerksam machen. Genauso sehen wir es jetzt mit der Klimakrise. Wir rennen nicht rum und sagen jemanden, dass er falsch lebt. Das ist ein anmaßender Punkt und damit holst du niemanden ab. In unserer Liveshow zeigen wir mit Bildern die wundervolle Welt, in der wir leben. Und dann kann sich jeder zu Hause noch mal überlegen, ob er bereit ist, das zu opfern. Es geht darum, alle an einen Tisch zu bekommen und wirklich gute Lösungen für Probleme auf die Reihe zu kriegen. Und das kriegen wir nur zusammen hin.

Im vergangenen Jahr habt ihr mit Nathan Evans den „Wellerman“-Song aufgenommen. Damit ist der Shanty-Rock komplett im Mainstream angekommen und hat sogar Menschen erreicht, die das Genre normalerweise nicht hören. Was steckt hinter dem Song?
Eine Sache haben wir nicht auf dem Schirm gehabt: Wir machen den „Wellerman“ und irgendwann kommt unser Geiger um die Ecke, der als Engländer den Text natürlich viel besser versteht als wir, und teilt uns mit, dass das ein Walfängerlied ist. Daraufhin dachten wir uns, dass es nicht so cool ist, ein Walfängerlied zu verherrlichen und schauten, wie man damit umgehen kann. So kamen wir auf die Idee, die Erlöse aus dem Song an Sea Sheperd zu spenden. Wir haben die Energie sozusagen einfach umgedreht. Demnächst wird noch der Scheck überreicht. Da ist eine große fünfstellige Summe zusammengekommen, die wir dank der Fans an Sea Sheperd spenden können. Zu unseren Konzerten kommen auch VIPs, die auf der Gästeliste stehen. Das ist ja eigentlich immer ein betuchtes Volk. Bei uns müssen auch sie gnadenlos bluten, denn niemand kommt bei uns umsonst rein. Am Eingang stehen zwei große Spendentöpfe und dann muss erst mal das Portemonnaie aufgehen, bevor es zu den VIP-Plätzen geht. Das machen wir lächelnd und gnadenlos. Insofern können wir uns da auf unser Image als Pirat berufen.

Generell seid ihr ja eine sehr vielseitige Band, die mal auf dem Wacken Festival spielt, aber auch bei der Giovanni Zarrella Show. Ihr habt also eine sehr durchmischte Fanbase. Inwieweit merkt man das bei euren Konzerten?
Auch wenn sie alle aus ihrer Verschiedenheit kommen, scheinen sie sich in der Halle einen gemeinsamen Nenner als Santiano-Fans zu suchen. Anders kann ich mir das nicht erklären, warum der Professor neben dem Punk die gleiche Party feiert. Die meisten sind sich sehr einig und feiern das Ding. Das ist das, was ich vorhin schon meinte: Wir erreichen eben nicht immer nur Leute, die in allen Gesichtspunkten mit uns einer Meinung sind. Als wir uns an dieser Impfaufruf-Kampagne beteiligt haben, die von der Band Die Ärzte ausging, waren es nicht nur wir, die dann auf einmal richtig Gegenwind kriegten. Das war auch bei Jan Delay, den Toten Hosen und sogar bei den Ärzten selbst. Man staunt dann, weil man anscheinend in der Fanbase auch manchmal echt schräge Vögel hat. Das teilen wir irgendwie alle. Wir alle stellen fest, dass wir nicht in allen Gesichtspunkten mit unserem Publikum einer Meinung sind.

Mit euren Texten gebt ihr euren Fans Mut, sprecht ihnen aus der Seele und gebt ihnen Halt – sogar über Deutschland hinaus. Inwieweit seid ihr euch darüber bewusst, was eure Musik in Menschen auslöst?
Ja, da sagst du zwei ganz richtige Dinge. Manche belächeln uns für unsere etwas altbackene Sprache, die wir aber ganz bewusst so gewählt haben. Am Anfang sagten wir immer, wir haben eine Shakespeare-eske Sprache. Mittlerweile ist es eine Sanitiano-eske Sprache. (lacht) Und die wird tatsächlich auch in Universitäten in den USA und England verwendet, um mit unseren Songs Deutsch zu lernen, weil wir eben ein so lupenreines Deutsch fahren ohne Slang. Unsere Kindergeschichten „König der Piraten“ sind auch Leseempfehlungen von Lehrern an junge Schüler, um Deutsch zu lernen. So deutsch wollten wir eigentlich gar nicht unterwegs sein. (lacht) Für mein Empfinden ist es sogar noch viel wichtiger, dass die Leute tatsächlich etwas mit unseren Titeln anfangen können. Santiano ist nicht dazu da, um von Zeit zu Zeit ein Fenster in unsere Seele zu öffnen und zu sagen, wie es uns gerade geht. Das ist ja im Allgemeinen in der Popkultur so, dass es mittlerweile nur noch um den Künstler geht, der die Gnade besitzt, dich kurz in ihn hineinschauen zu lassen, und das macht er nach einem Jahr wieder. Zumindest tut er so. Wir sind völlig anders unterwegs. Wir öffnen weder ein Fenster noch eine Tür, sondern arbeiten nach draußen. Wir versuchen Songs zu machen, mit denen die Leute etwas anfangen können. Ob das Trauersongs sind, bei denen wir uns an das Thema Tod wagen, oder Titel wie „Steh auf“, bei dem ich Monate später beim Textlernen im Auto spürte, dass sich Menschen an ihm hochziehen können. An dem Song ist ein Griff, der stabil genug ist und in dir genug Kraft auslöst, sodass du dich daran aufrichten kannst. Das ist ein viel wichtigerer Aspekt für Santiano, als eine Nabelschau zu machen und unserem Publikum zu zeigen, wie es uns gerade geht. Das Wichtige ist für uns, diese Handgriffe zu bieten. Wir haben es hinbekommen, dass niemand in einer Riesenhalle nach dem Song „Die letzte Fahrt” geklatscht hat. Das ist irre. Wenn ich die Leute vor mir weinen sehe, da kriege ich schon selbst kaum noch den Text einigermaßen unfallfrei ins Mikro gehustet. Dann findet eine Wechselwirkung statt und dann machst du in diesem Moment doch wieder das kleine Fenster auf.

Was möchtest du euren Fans noch sagen?
Wir freuen uns tierisch auf euch. Wir wissen, dass wir in einer Bringschuld sind, weil wir euch sehr auf die Folter gespannt haben. Aber ich möchte vor allem an die Fans appellieren, wenn sie geimpft und einigermaßen geschützt sind, auch den Mut aufzubringen, zum Konzert zu kommen. In den letzten zwei Jahren gab es Phasen, wo hier oder da mal die Türen aufgegangen sind und wir dachten, da kommt jetzt ein ganz ausgehungertes Publikum, die wie die Bekloppten feiern. Aber es war gar nicht so. Die Leute sind zögerlich. Ich kann dieses Empfinden total verstehen und gehöre auch noch zu denjenigen. Aber ich hoffe, im April sind wir so weit, wieder ein stückweit loszulassen. Ich glaube, das ist auch ein bewusster Akt. Das wäre mein Appell.

Fotos Christian Barz

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Geschrieben von Denise Rosenthal

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