Das neue Restaurant MASU381 bringt das Beste der asiatischen Küche und hauseigene Cocktailkreationen auf den Tisch.
Der Friedrich-Wilhelm-Platz erlebt eine Renaissance – immer wieder kann beobachtet werden, wie ein lang leer stehender Laden plötzlich wieder mit Leben gefüllt wird; wie renoviert und verschönert wird. Und auch die Öffentliche Versicherung Braunschweig werkelt schon seit Längerem gemeinsam mit den Gastronomen Hendrik Borgmann, Oliver Strauß und Jörn Clausen an einem hybriden Gastro- und Eventspace an der Ecke zur Wallstraße. „Als die Öffentliche mit der Location an uns herangetreten ist, waren wir erst kritisch. Dann haben wir die Gegend in Ruhe beobachtet und für uns entdeckt. Die Vielfalt, die dort existiert, empfinden wir als bereichernd und exemplarisch für Braunschweig. Und genau da wollen wir hin“, erzählt Hendrik Borgmann, der gemeinsam mit Jörn Clausen schon seit vielen Jahren die Apotheke in der Schuhstraße führt und 2019 das Mono eröffnete. Für das MASU haben sie noch Szenegastronom Oliver Strauß ins Boot geholt. Warum eine neue Gastronomie im Dreiergespann? „Eigentlich hat man ständig Ideen und Konzepte für einen neuen Laden im Kopf. Irgendwann ist da aber der Moment, wo man sagt: Okay, let’s do it!“, erzählt Hendrik. Am 15. September war es endlich so weit: Das pan-asiatische Bar-Restaurant MASU381 feierte ein rauschendes Eröffnungsfest mit köstlichem Essen und ausgefallenen Drinks in entspannter Atmosphäre.
Schillernde Aura
Schon von außen sticht das MASU381 zwischen Sportsbar und Striplokal strahlend hervor, denn eine spezielle Fassadenfolie lässt die gesamte Ladenfront in Regenbogenfarben metallisch schimmern. Scheint die Sonne durch die Fenster, findet das Farbenspiel seinen Weg auch in das Innere des Ladens und verleiht dem Bar-Restaurant eine pulsierende Aura. Warmes Magenta, kühles Petrol und sonniges Gelb geben den Ton an und finden sich in den plüschigen Sitzmöbeln sowie ausgewählten Gemälden an den rohen Wänden wieder. Von den Decken hängen Lampenschirme aus Naturfasern, die direkt urlaubige Gefühle wecken und eine gemütliche Wärme ausstrahlen.
Die lange Theke lässt erahnen, dass beim MASU381 nicht nur auf Gekochtes Wert gelegt wird, sondern auch eine exzellente Getränkeauswahl zum Schwerpunkt des Hauses gehört. So kann man sich hier auch einfach auf ein paar Drinks mit Freunden treffen und anschließend weiterziehen oder nebenan in der Schwesterlocation 381 der Öffentlichen feiern. Gemeinsam ergeben die beiden Lokalitäten die perfekte Grundlage für einen guten Abend mit Food, Drinks, gutem Sound und Partyfeeling.
Lecker, locker, gesellig
Wie das MASU schmeckt, konnte man bereits bei der diesjährigen Kultviertelnacht kosten. Am Streetfood-Stand gab es schon ein paar Köstlichkeiten, die auch jetzt auf der Karte stehen. Und eigentlich liegt auch genau hier der Ursprung des gesamten Konzepts: Pan-asiatische Streetfood-Küche ganz nach dem Vorbild des Makansutra-Markets in Singapur, wo es frische Snacks direkt auf die Hand gibt und wo man Schlendern und Schnabulieren ganz einfach miteinander verbinden kann. „Davon sind die Gerichte stark beeinflusst“, erklärt Hendrik, „wir geben den jeweiligen Gerichten allerdings noch unseren eigenen Twist!“, verrät er.
Die Karte teilt sich in aufregende Appetizer für vorneweg oder für den kleinen Hunger, außergewöhnliche Hauptgerichte, durch die sich einfach mal durchprobiert werden sollte, und drei sündige Dessertvariationen. Ganz klares Menü-Highlight ist das MASU-Curry mit knusprigem Hähnchen oder Tofu, Erdnüssen und Röstzwiebeln; aber auch das Katsu Sandwich besticht mit seiner aromatischen Katsusoße.
Auch die Getränkekarte lässt von klassischen Aperitifs über eine große Weinkarte bis zu eigenen Cocktail-Kreationen kaum eine Kehle trocken und sorgt für wohlschmeckende Abwechslung. Hier und da findet man im Drink einen Hauch Borgmann oder feine Zutaten wie weiße Schokolade – so etwa im Masuchino; einem extravaganten Cocktail aus Vodka, Espresso, Karamell, weißer Schokolade und Sahne. Angenehm gesättigt und leicht angeheitert kann der Abend dann an Fahrt aufnehmen – jetzt muss nur noch das 381 seine Pforten öffnen – mehr dazu erfahrt ihr auf Seite 22.
Fotos MASU381, Louisa Ferch, jazzmilczeniebaranow
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