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Was mach‘ ich jetzt?!

Für einen Großteil der Abiturient:innen ist klar, nach der Schule geht’s an die Uni. Aber wie entscheidet man sich bei einer so erdrückenden Auswahl für den perfekten Studiengang? Wir geben dir ein paar Tipps für den entspannten Start ins Studi-Leben an die Hand.

2022 lag die Studienanfänger:innenquote laut Statistischem Bundesamt bei 54,7%. Das sind über 20% mehr als noch im Jahr 2000. Junge Menschen zieht es aus verschiedensten Gründen an die Universität, doch in der Regel werden sich davon zunächst einmal vielversprechende Zukunftsaussichten erhofft. Was aber tun, wenn nicht von vornherein klar ist, dass man Ärztin, Lehrer oder Juristin werden möchte?

 

Einfach ausprobieren
Gerade im Alter zwischen 18 und 21 ist es völlig selbstverständlich, noch nicht genau zu wissen, was man vom Leben möchte. Viele Studienanfänger:innen haben aber die Angst, sich mit einer ‚falschen‘ Studiengangswahl zukünftige Möglichkeiten zu verbauen und in einem Fach zu landen, dass sich für sie in einem späteren Semester als untauglich entpuppt. Hier gilt: Probieren geht über Sinnieren!
Am besten ist es, sich einfach erstmal für einen Studiengang einzuschreiben, von dem man sich vorstellen könnte, dass er zu einem passt. Erst durch den Kontakt mit Kommiliton:innen und Dozierenden sowie das Besuchen einiger Kurse kannst Du herausfinden, ob Du dich in deinem Fach wohl fühlst, oder nicht. Sollte sich letzteres einstellen, besteht immer noch die Möglichkeit, sowohl den Standort als auch das Fach zu wechseln. Auch mit dem BAföG-Amt kriegt man dabei in den seltensten Fällen Probleme.

Wohin will ich eigentlich?
Selbst, wenn man einen Studiengang gefunden hat, mit dem man zufrieden ist, heißt das noch lange nicht, dass sich vor dem inneren Auge schon klar die auf das Studium folgende Karriere abzeichnet. Und auch das ist ok! Die wenigsten Studiengänge sind auf einen konkreten Beruf zugeschnitten. Meistens bieten sich nach dem Abschluss eine Menge Möglichkeiten, das Erlernte im Staatsdienst oder in der freien Wirtschaft einzusetzen. Das Sammeln von Erfahrung in verschiedenen Branchen und Tätigkeitsbereichen macht Spaß, hilft dir dabei, Arbeitsabläufe in Betrieben besser zu verstehen und zeigt deinen Arbeitgeber:innen, dass Du vielseitig einsetzbar und motiviert bist, Neues zu lernen. Scheu dich nicht davor, in unbekanntes Gebiet vorzudringen, solange es dich interessiert. Einen Versuch ist es immer wert!

A never ending Studium
Nun kommt es aber auch vor, dass Studierende auch nach vielen Semestern an der Uni noch immer keine Ahnung haben, was sie nach ihrem kurz bevorstehenden Abschluss tun sollen. Sie schreiben gute Noten, verstehen sich hervorragend mit den Dozierenden und haben wirklich Spaß an ihrem Fach, sodass sie ihre liebgewonnene Hochschule eigentlich gar nicht mehr verlassen wollen. Geht es dir genauso? Dann solltest Du vielleicht mal über eine Karriere in Forschung und Lehre nachdenken! Dort arbeitest Du sehr intensiv an eben jenen Themen, die dich schon seit langer Zeit interessieren und Du hast die Möglichkeit, dein Wissen weiterzugeben sowie das Leben am Campus und in der Hochschulpolitik mitzugestalten.
Letztlich stehen dir viele Türen offen. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Wir sind uns sicher, Du findest deinen Weg!

Foto deagreez-stock.adobe.com

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Jannick Stuehff

Geschrieben von Jannick Stuehff

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